Skull Ed und seine Crew (RP-Aktion)
Bei dieser Aktion stehen die Piraten um Edward Bones im Mittelpunkt und versuchen ihren Platz in der Kolonie zu behaupten. Probleme wie chronischer Alkoholmangel und einseitige Ernährung beschäftigen die Crew dabei genauso, wie Schwarzmagier und die Herzprobleme des Kapitäns.
Inhaltsverzeichnis
Die Ankunft
Schon bei der Ankunft der Mannschaft über den Seeweg zeichnete sich deutlich ab, dass über den Seeleuten ein schlechter Stern scheint. Der Ausguck war eingeschlafen und hatte nicht rechtzeitig gewarnt, so dass man auf eine Sandbank auflief, welche das Schiff zu zwei Dritteln in der Kolonie gefangen hielt. Einige Mannschaftsmitglieder fielen der Barriere bereits an diesem Tag zum Opfer. Skull Ed ließ am Strand ein Lager errichten und später einen Holzwall aufziehen.
Das Lager
Das Lager der Piraten befindet sich am Strand, unweit des Nebelturms, um ein Schiffswrack herum errichtet. Der Kapitän hat sich den Bug des alten Wracks zur Kajütte ausbauen lassen. Das Heck hingegen dient als Lager für die knappen Speisen und die wenigen Fässer voll Grog und Rum. Einige Piraten haben sich einfach Hängematten gespannt, wo sie gerade etwas zum festmachen gefunden haben, andere haben sich Unterstände und Hütten gebaut. Der Zugang zum Lager wurde durch eine Holzpalisade verstärkt und mit zwei Kanonen bestückt. Des Tages halten dort zwei Piraten, des Nachts drei Piraten wache.
Die Crew
Skull Ed - Der Kapitän
Ein Mann, der buchstäblich mit allen Wassern gewaschen ist. Als Kapitän der "Vergrellt Knaakenkist" ist er von allen Seefahrern unter der Flagge des Königs des vereinigten Königreichs von Myrtana gefürchtet. Die Überseehändlergilden haben gemeinsam fast 100.000 Goldmünzen auf seinen Kopf ausgesetzt und als der König es sich noch leisten konnte, entsandte er Schiffe nur um ihn aufzustöbern und vor das königliche Tribunal zu bringen, doch keinem sollte es gelingen.
Seinen Beinamen "Skull Ed" verdiente er sich durch die Marotte, die Schädel seiner Opfer vom Hauptmast hängen zu lassen. Das Geräusch, welches sie bei starkem Seegang machten, war für Bones die größte Freude, auf Adanos Erde.
Orvos Lekär - Der Schiffsarzt
Er stammt aus recht gewöhnlichen Verhältnissen in Kap Dun. Sein Vater war Jäger und seine Mutter war zunächst krank und irgendwann dann tot. Da ihr niemand helfen konnte, war das schon mal ein Grund für den jungen Orvos Mediziner zu werden. (Das er später weit schlechter war, als alle Heiler die versucht haben seiner Mutter zur helfen, ist in dem Zusammenhang ja doch ziemlich irrelevant.) Sein Bildungsstand und sein Vater sprachen dann aber doch dagegen und so wurde er zunächst einmal Jäger, wobei er sich weniger auf die Jagd an sich, sondern vielmehr auf das Ausnehmen der Tiere spezialisiert hat. Da sein Vater Orvos sonst nicht gebrauchen konnte, lies er ihn das dann auch machen, langsam aber sicher entwickelte Orvos sogar ein Talent zur Tierpräparation, was ihm durchaus einige gesunde Nebeneinkünfte brachte. Dadurch ging es ihm gar nicht mal so schlecht und er konnte sich eine rudimentäre Bildung und Bücher über Heilung leisten.
Irgendwann, Orvos dürfte inzwischen so um die 25 Gewesen sein, war es dann so weit und auch sein Vater näherte sich infolge einer schweren Vergiftung dem Ende. Als angehender Heiler versuchte Orvos auch gleich seinem Vater den qualvollen Tod zu ersparen. Im Bezug auf das Qualvoll gelang ihm das sogar, beim Tod eher nicht. Noch im Laufe der Behandlung, die aus einem überdosierten Narkotikum und einer Leberoperation bestand, verstarb sein Vater. Aber Orvos sah dieses Ergebnis durchaus als ersten Erfolg, schließlich ist sein Vater nicht an der Vergiftung zugrunde gegangen. Das hauptberufliche Jagen gab er auf und er ging tatsächlich soweit eine Praxis in seinem alten Elternhaus zu eröffnen, und das obwohl sein Wissen nur auf ein paar Büchern und gelegentlichen Gesprächen mit echten Heilern und Alchemisten basierte. Ein Fehler, nach dem dritten Patienten hat man ihn aus der Stadt gejagt. Seinen Behandlungsmethoden, die aus Drogen, Amputation und anderen Operationen bestanden, war man offenbar nicht so zugeneigt. Nachdem er auch in Geldern nicht lange praktizieren konnte, wurde er dann eher ein wandernder Quacksalber. Mal hier, mal dort aber nirgendwo wirklich lange, denn meist wurde er dennoch aus der Stadt gejagt. Hin und wieder versuchte er so etwas wie eine Lehre bei ansässigen Heilern, selten kam dabei viel rum, außer dass er sich einige Bücher geklaut hat.
Irgendwann, an einem schicksalhaften Tag, in einer schicksalhaften Hafenkneipe im schicksalhaften Hafen von Vengard, kam es ihm zu Ohren, dass man ihn erstens wohl bald Hängen wollte, was ihm nicht mehr viele Städte lies, und das es außerdem im Hafen ein paar Schiffe gab die vielleicht einen Heiler brauchen könnten... Seit nunmehr 20 Jahren fährt er somit auf verschiedenen Schiffen zur See und bietet seine Künste denen an, die sich keinen besseren leisten können...
Johnard "Long" Arabes - Der eine Entertruppführer
Der lange John hat seinen Namen nicht aufgrund seiner Körpergröße, sondern der Größe seines Schwertes.
Erik - Der Schnapsbrenner
Ein untersetzter Mann, der das Schnapsbrennen wie kaum ein zweiter beherrscht. Sein roter Bart scheint hin und wieder zu leben, allerdings wirken die Schnapsrest, die immer wieder in ihm landen ein wenig keimtöten.
Iglo - Der Schiffskoch
Der Schiffskoch ist wohl einer der wichtigsten Männer im Lager, jedoch macht er sich in letzter Zeit nicht sonderlich beliebt, da sein Speiseplan zum Großteil aus Suppen besteht.
NPC-Piraten
Bargan - Der andere Entertruppführer
Der Skatkumpel des Kapitäns mit einem wirklich schrecklichen Dialekt.
Norty - Die Wache
Als Führer der Torwache hat Norty sein Lager direkt an die Palisade gebaut. Er ist zu jeder Tages- und Nachtzeit dort aufzufinden, es sei denn er ist mit dem Kapitän auf einer Expedition.
Jesper - Der Idiot
Er ist während des letzten Entergangs gegen den Hauptmast des zu enternten Schiffs gelaufen, seitdem ist er etwas schwer von Begriff.
ehemalige Besatzungsmitglieder
Rittersporn - Der Schiffsmusikant
Er verstarb durch die Hand des Kapitäns, als er eines seiner Lieder zum Besten gab. Es war ein Missverständnis, doch stellte die Tat natürlich niemand in Frage.
