Benutzer:Kliff

Aus Minenkolonie Wiki
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Kliff ist ein Söldner im Neuen Lager.

Geschichte

Kindheit

In einem Dorf namens Kap Dun geboren, genoss der Sohn eines Jägers und einer Köchin eine wenig spektakuläre Erziehung. Mit dem Vater jagen, mit den Freunden spielen und jede Menge Mist bauen standen auf der Tagesordnung des jungen Kliff. Er lernte die Ostküste Myrtanas wie seine Westentasche kennen und wurde schon früh mit allen wichtigen Orten der Umgebung vertraut gemacht. Immer fest davon überzeugt, einmal das Handwerk seines Vaters zu übernehmen, wuchs Kliff ohne große Sorgen zu einem Jugendlichen heran.

Jugend

Mit der Jugend entwickelte sich in Kliff jedoch immer mehr der Traum, die Welt jenseits der Ostküste Myrtanas kennenzulernen. Nachdem man ihn aber in der Armee nicht haben wollte und er als Matrose soviel taugte wie ein Ork zum Nähen, ließ der abenteuerlustige Kliff sein ganzes Leben hinter sich, schlich sich an Bord eines Schiffes und segelte schließlich als blinder Passagier zur Halbinsel Khorinis - ohne zu wissen, was ihn dort erwarten würde. Dementsprechend völlig hilfelos verbrachte er die ersten Wochen ohne Hab und Gut und war schon auf und an, sein kurzes Abenteuer verzweifelt abzubrechen, als ihn der Jäger Bosper als seinen Lehrling aufnahm - jagen konnte der junge Kliff ja schließlich schon. So verbrachte er das erste halbe Jahr in seiner neuen Heimat, lernte die Umgebung kennen und wurde nebenbei zu einem gestandenen Jäger, bis Bosper einen neuen Lehrling einstellte und es für Kliff an der Zeit war, selber etwas aus seinem Leben zu machen.

Erwachsen

So vergingen die ersten Jahre in Khorinis. Kliff verdiente sein weniges, aber ausreichendes Gold nun mit dem Jagen von Tierfellen und schien finanziell abgesichert zu sein. Trotzdem ließ es sich der geizige Jäger nicht nehmen, einen Bogen zu stehlen und wurde dabei von einer einzigen Person beobachtet. Von dieser mysteriösen Person vor eine Wahl gestellt, die sein Leben verändern würde, entging Kliff der Gefangenschaft und wurde mehr oder weniger freiwillig Mitglied der Diebesgilde von Khorinis, die unter der Führung von Cassia in der Kanalisation hauste. Zu seinem Überraschen lag dem jungen Mann das Diebeshandwerk erstaunlich gut, weshalb er sich schnell mit seiner neuen Situation anfreundete und so schließlich über Jahre hinweg an viele Reichtümer gelangte.

Die Gefangennahme

Kliff schien seine Bestimmung im Diebeshandwerk endlich gefunden zu haben. Die Diebesgilde wurde zu einer der reichsten Banden der Insel und blieb trotzdem immer unentdeckt. Der mittlerweile zu einem wahren Mann gewordene Kliff wurde reich, hatte viele Frauen und lebte ein sündhaftes Leben, während er Kontakte über ganz Khorinis pflegte. Einer dieser Kontakte war es schließlich auch, der ihm von der Verhaftung Kliffs Vaters erzählte. Um den Mann, der ihn mit all seinen Möglichkeiten großgezogen hatte, zu retten, brach Kliff eines Nachts ins Rathaus von Khorinis ein, mit der Absicht, die angeblich vorhandenen Beweise zu vernichten. Doch er hatte ein einziges Mal einer Person zu viel vertraut und wurde betrogen; die Stadtmilizen umstellten das Gebäude. Kliffs Vater wurde tatsächlich verhaftet, doch saß dieser bereits seit Monaten in der Gefängniskolonie von Khorinis. Vor die Wahl gestellt für Einbruch, schweren Diebstahls, Betrug und viele kleine andere Vergehen gehängt zu werden oder seinem Vater in die Strafkolonie zu folgen, entschied sich Kliff für letzteres. So verlier er all seinen Reichtum, den er sich über Jahre hinweg verdiente und wurde ohne Hab und Gut in die Barriere geworfen, in der sein bisheriges Leben nicht die geringste Bedeutung hatte.

In der Barriere

Nun ganz auf sich allein gestellt eröffnete sich für Kliff eine völlig neue Welt - eine Welt, in der Gewalt und Machtgier dominierten. Völlig schwach und halb verhungert schloss er sich anfangs Widerwillen den Banditen des Neuen Lagers an, wo man ihn aufgrund seiner Jägerkenntnisse akzeptierte. Die meiste Zeit verbrachte Kliff jedoch damit, seinen Vater zu suchen; bis er schließlich herausfand, dass dieser als armer Buddler hinterrücks erstochen wurde. Dieses Ereignis war der Auslöser für einen völligen Lebenswandel Kliffs. Anfangs schwach und Problemen aus dem Weg gehend wollte er nicht wie sein Vater enden. Er lernte Freunde kennen, erlebte erste Abenteuer im Minental und wurde von Zeit zu Zeit immer stärker und erfahrener. Mit dem festen Ziel, sein altes Leben komplett hinter sich zu lassen, schwor er der Jagd und dem Diebeshandwerk komplett ab und lernte, mit Kraft, Waffen und dem Kampf umzugehen. So kam es schließlich, dass Kliff vom Söldnerführer Rhade die Chance bekam, sich in den Reihen der Söldner zu beweisen. Er bestand seine folgenden Aufgaben mit Bravour und wurde über viele Jahre hinweg zu einer der bekanntesten und erfahrensten Söldner der Kolonie, erlebte unzählige Abenteuer und eignete sich die Kunst des Zweihandschwertkampfes nahezu perfekt an. Und so lebt der in die Jahre gekommene Kliff letztendlich auch heute noch - als Söldner der Wassermagier im Neuen Lager der Minenkolonie von Khorinis.

Rolle bei den Söldnern

Kliff gehört zu den erfahrensten Söldnern heutiger Zeit und ist unter seinen alten Kameraden mittlerweile einer der wenigsten Verbliebenden. Als Ausbilder für den Zweihandschwertkampf gibt er lernwilligen Schülern weiter, was ihm sein früherer Lehrer Realor einst lehrte und Kliff sich durch jahrelange Kampferfahrung nahezu perfekt aneignete. Außerdem beschäftigt er sich heute stark damit, talentierte Banditen für den Beitritt bei den Söldnern zu ermutigen und leitet des Öfteren Expeditionen oder ähnliche Streifzüge im Namen der Söldner durch das Minental.

Einstellung gegenüber anderen Lagern/Gilden

Es gibt wenig Dinge, die Kliff mehr verabscheut, als das Alte Lager. Sein Hass auf die Erzbarone trieb ihn sogar zu einem Attentat auf Gomez, mit dem er - im Gegensatz zu den meisten Sträflingen - einen privaten Konflikt führt, weshalb er im Alten Lager nur selten geduldet wird. Doch nicht nur die Erzbarone, auch die Garde stehen ganz weit oben auf der Rechnung des Söldners. Viele der von ihm genannten 'Rotröcken', 'Arschkriechern', 'Speichelleckern' und diversen anderen Bezeichnungen hat Kliff bereits auf dem Gewissen. Es gibt jedoch auch von ihm respektierte Personen außerhalb der Burg, wie z.B. dem Schatten Ace. Eine weitere Abneigung des Veterans stellte die Orkstadt da, was wohl auf seinen Hass auf die Orks zurückzuführen ist. Dementsprechend passte es ihm auch nicht, als einige der ehemaligen Orksöldner seiner Gilde beitraten - inzwischen akzeptierte er dies jedoch. Zu guter Letzt sollte eine Gilde erwähnt werden, die dem Söldner dauerhaft auf den Geist geht und das leider tagtäglich: die Banditen. Er weiß allerdings ganz genau, dass sie die erste und wohl einzige Anlaufstelle sind, wenn es um das Rekrutieren neuer Söldner geht. Aufgrund dieser Tatsache duldet er die Banditen. Es gibt jedoch auch Gilden, die Kliff sehr respektiert und die Templer des Sumpflagers sind eine davon. Sie sind in seinen Augen die stärksten Kämpfer der Kolonie - auch der Söldner selber eignete sich im Laufe der Jahre einige Teile ihres Kampfstiles an. Aus diesem Grund befürwortet er ein dauerhaftes Bündnis mit ihnen. Über die restlichen Gilden sind Kliffs Meinungen entweder zwiegespalten - wie z.B. über die Wassermagier, die ja immerhin seinen Auftraggeber darstellen - oder sie interessieren ihn schlicht und ergreifend nicht.