RP:Kampf

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Thorus sagt: Haltet ein!
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Rollenspiel.
Die darin enthaltenen Informationen sollen eine Hilfe für das RP darstellen.
Es handelt sich nicht um Regeln oder vorgegebene Spielweisen.


Der Kampf ist ein starker Bestandsteil des RPs in der MK. Doch ist er auch eines der großen Streitthemen, denn es gibt viele Ansätze und viele Ansichten zum "richtigen" Kampf und letztlich sehen die meisten es lieber, wenn ihre Charaktere nicht verlieren; verständlicherweise. Deswegen ist dieser Artikel nun der Versuch einen allgemeinen Einblick zu liefern, denn jeder hat einen anderen Schreibstil und wirklich aufzwingen kann man nichts, außer das Gegenüber nimmt es an. Doch darum geht es nun weniger, es geht um den Kampf, warum man kämpft, wie man kämpft und einige allgemeine Dinge.

Eine Auflistung dessen, was man so alles bekämpfen kann, findest Du in RP:Gegner.

Einleitung

Grundsätzlich kann man sich zum Kampf verschiedene Fragen stellen, diese lassen sich aber auf drei oder vier verschiedene Hauptfragen aufteilen. Diese lauten:

Warum kämpft man?
Es gibt viele Ansätze für eine Antwort auf diese Frage. Doch der wichtigste ist wohl, um zu Überleben. Um sich zu behaupten und natürlich um nicht als Schwächling da zu stehen. Doch sollte man gerade im RP darauf achten, dass man sich nicht einfach mit allem anlegt. Denn ein einfacher Buddler wird es wohl schwer haben einen schwergepanzerten Krieger überhaupt anzukratzen. Doch ist es in dem Fall auch eine Frage eures Charakters, denn ein leicht zu reizender Kerl wird natürlich auch dann zuschlagen, wenn er eigentlich keine Chance hat.

Wann und vorallem wie kämpft man?
Dies ist eine Frage der Situation. Man kämpft dann wenn man muss oder man Lust darauf hat und das Gegenüber bestenfalls auch. So entstehen Kämpfe ums Überleben oder einfache Trainingskämpfe. Dies sind natürlich dann auch unterschiedliche Arten von Kampf-RP. Denn im Überlebenskampf ist man deutlich verbissener und die Verzweifelung bei starker Gefahr nimmt nunmal zu. Bei einem Trainingskampf weiß man ja zum Glück zumeist dass der Partner aufhört bevor er einen umbringt. Das kann zwar auch anders sein, aber meistens hört man nun doch vorher auf. Doch in beiden Fällen heißt es darauf zu achten das euer Charakter natürlich schwächer und angeschlagener wirkt. Jemand mit einem aufgeschlitzen Arm wird wohl damit kaum so gut abwehren können wie jemand mit einem vollkommen intakten Arm.

Was kann schiefgehen wenn man kämpft?
Die großen Gefahren im Kampf sind natürlich tödliche Wunden oder der Tod als solches. Jeder Charakter ist sterblich also lasst euch nicht übermäßig verwunden und das Blut aus allen Öffnungen fließen nur um dann quietschfidel weiter zu streiten. Dies ist einfach eine Sache des Fair Plays, denn selbst viele Wunden einzustecken und es nicht auszuspielen, während euer Gegner es ausspielt und deswegen verliert ist einfach nicht Sinn der Sache. Das wollt ihr ja auch nicht wenn es euch passieren sollte. Deswegen achtet darauf, denn sonst ereilt euch die dritte große Gefahr. Eine Brieftaubenhagel, der euch genau sagt was ihr gerade alles falsch gemacht habt und das in einigen stark variierenden Formen der Erklärung.

Allgemeine Dinge zum Kampf

Im Folgenden beschreiben wir einfach mal was man beobachten kann oder teilweise auch sollte. Denn es gibt Dinge, die gehören zum guten Ton und Andere, die eher hübscher Zusatz sind. Doch ist die Unterscheidung nie sehr leicht und deswegen geben wir hier ein paar Tipps zum allgemeineren Verhalten im Kampf.

Wunden

Wunden sind in vielerlei Hinsicht ein Thema mit dem man sich beschäftigen muss sobald man mal im RP anfängt zu kämpfen. Schnitte, Brüche, starke Blutungen und was man sich noch vorstellen kann. Doch sollte man bedenken das Wunden einschränken. So wird man nachdem man mehrere blutende Wunden hat wohl kaum noch so schnell reagieren wie man es zuvor getan hat. Brüche schränken natürlich deutlich stärker und auch besser ein. Doch genauso wie man im Kampf darauf achten muss wie man damit umgeht, so muss es auch danach tun, denn es wäre schon leicht seltsam wenn man nach einem schweren Kampf direkt wieder herumspringt. Wunderheilungen sind eine ebenso unschöne Sache, also erinnert euch einfach das fatale Wunden nicht einfach so wieder verschwinden.

Kampfverhalten

Auch wenn es eine Kolonie voller Strafgefangener ist, so verfolgen die Meisten dennoch soetwas wie einen Ehrenkodex im Kampf. Töten ist nunmal durch ungeschriebenes Gesetz meistens verboten wenn es gegen Spieler geht. Es ist nunmal eine Sache der Spielfreude, auch wenn sie manchmal stark gestreckt wird, da es Situationen gibt in denen man das Töten kaum verhindern kann. Doch dies wissentlich herbeizuführen wird auch nicht unbedingt gern gesehen. So ist es einfach in dieser Welt. Zwar kann man auch hinterhältig und gemein kämpfen, doch sollte man sich auch der Folgen bewusst sein.

Töten oder nicht Töten

Ein schweres Thema. Ein sehr schweres Thema. Das Töten von Spielern ist zumeist kein gerngesehener Hergang, während das Erlegen von Beute oder das zerschlagen von NPC Banden oder ähnlichem ein Routinemittel ist um Aktionen schön oder eben einfach nur zu gestalten. Der Hergang dabei ist aber meist auch deutlich anders als der bei einem richtigem Kampf von Spielern gegen Spieler. Bei Kämpfen in denen Spieler sterben können ist meist das Einverständnis desjenigen nötig, der sich diesem Schicksal dann ergeben darf.

Training im Allgemeinen

Um diesen Teil des RPs ranken sich wahre Legenden. Die Einen meinen es reicht es zu nennen um zu sagen das man trainiert hat. Wieder Andere erheben das Trainings-RP zu einer wahren Kunstform. Doch wie macht man es dann richtig? Nun, das muss jeder selbst entscheiden. Nur sollte man es dann auch ernstnehmen und nicht einfach lapidar riesige Manöver dort runterreißen um später behaupten zu können, das man die ja schon kann weil man sie im Training vollführt hat. Das Training definiert euren Charakter im Kampf weit mehr als es meistens einfließt.

Bestandteile des Kampfes

Es gibt viele Waffen und viele Wege des Kampfes. Die generelle Ausrüstung die sonst noch beteiligt ist, darf man auch nicht unbedingt vergessen. Denn eine Rüstung kann das Leben weit besser retten als die Gabe des Ausweichens.

Zweihandwaffen

Zweihandwaffen sind stark, aber langsam

Zweihandwaffen gibt es in vielen Formen und Farben. Zu den Bekanntesten zählen das Zweihandschwert und die Zweihandaxt. Doch werden mitunter auch andere Waffen zweihändig geführt um mehr Kraft in den Schlag oder Stich zu legen. Doch an dieser Stelle beschäftigen wir uns nur mit dem was man gemeinhin als Zweihänder bezeichnet. Auf den Rest gehen die anderen Artikel ein.
Der zweihändige Kampf ist eine starke und wuchtige Kampfart. Die Schläge sind wenn sie treffen spürbar und zwar auf beiden Seiten des Schwertes oder der Axt. Zumeist findet man diese Art des Kampfes aber eher bei den Kriegern in der Kolonie, denn eine solche Waffe zu meistern bedingt Zeit und vorallem Kraft. Weiterhin ist die nicht gerade hohe Geschwindigkeit ein weiterer Makel weswegen die weniger auf den Kampf getrimmten Menschen in der Kolonie lieber auf schnelle und einfache Einhandwaffe vertrauen.

Vor- und Nachteile

Wie schon in der Einleitung angemerkt gibt es verschiedene Vor- und Nachteile bei diesen Waffen. Diese werden jetzt exemplarisch einmal dargestellt und erheben deswegen keine Ansprüche auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

Vorteile

  1. Starke Trefferwirkung
  2. Hohe Reichweite
  3. Auch bei starken Gegnern nicht nutzlos
  4. Panzerdurchschlagend in manchen Fällen

Nachteile

  1. niedrige Schlagfrequenz
  2. Angreifbar bei Schwüngen
  3. Keine Möglichkeit zu einer Verteidigungsausrüstung wie einem Schild
  4. Auf engem Raum weit schwieriger richtig einzusetzen
  5. Hohe Kraft nötig

Beispiele für Waffen

Die Zweihandwaffen sind wie gesagt in vielerlei Hinsicht auffällig und vielfältig. Immerhin kann man auch eine große Keule zweihändig führen, aber im Folgenden wird vornehmlich auf die beiden bekannteren Typen eingegangen.

Zweihandschwerter

Zweihandschwerter sind für den Realisten leider sowas wie ein Unding, da die Teile früher genutzt wurden um eine Bresche zu schlagen und dann weggeworfen wurden, da sie einfach zu schwer waren. Immerhin gute 15 Kilo wenn man eine brauchbare Waffe hatte und selbst dann war sie mehr ein langer und sehr schwerer Knüppel als ein Schwert.
Doch dies wäre kein Fantasy-RPG, wenn wir nicht unsere eigenen kleinen Ansichten dazu hätten. Deswegen sind Zweihandschwerter für uns einfach größere Schwerter die man mit beiden Händen führen kann. Die Reichweite ist dadurch höher als bei einem normalen Schwert und die Kraft die im Schwung steckt ist ebenso nicht zu verachten, aber dafür ist es weit langsamer als das normale einhändige Schwert. Dennoch ist der gesamte Anblick dieser Waffe wirklich der eines großen Schwertes in jedweder Form. Mit den Meisten dieser Schwerter kann man auch zustechen doch aufgrund der Länge wird darauf meist verzichtet.

Zweihandäxte

Die Zweihandaxt ist eigentlich eine ganz normale Axt mit einer oder zwei Schneiden, nur ist sie größer und so muss zur optimalen Nutzung der Stiel mit beiden Händen umfasst werden. Der geläufige Aufbau ist eine zweischneidige Axt, da man so ohne die Axt zu drehen direkt in den gegen Schwung einstimmen kann wenn man beim ersten Mal den Gegner nicht getroffen hat. Auch findet man mitunter einen Rammdort an der Spitze des Stiels mit dem man bei genügend Kraft und vorallem Schwung auch mal eine Rüstungsplatte durchschlagen kann. Wobei es da wieder auf das Material ankommt.
Generell sind Zweihandäxte eine äußerst wuchtige Angelegenheit und einen kleinen Tacken langsamer als normale Zweihandschwerter, da der Schwung durch den schweren Axtkopf nunmal deutlich kräftiger ausgenutzt wird. Allerdings hat man wenn man die Waffe gemeistert hat auch einen recht starken Verbündeten in ihr gefunden, denn eine Axt die gut geführt wird kann manches Problem durchschlagen und somit nichtig machen.

Training

Das Training mit einer solchen Waffe erfordert zuerstmal einiges an Kraft in den Armen und auch in den Beinen, da einen sonst der Schwung der Waffe wohl eher von den Beinen haut als jeder Gegner es kann. Deswegen nun eine kleine Auflistung von Dingen die man trainieren kann ohne sich allzu sehr irgendwelchen Verletzungen auszusetzen.

  1. Krafttraining in Form von Liegestützen oder Gewichten schleppen
  2. Lauftraining z.b. im Alten Lager durch den Außenring laufen oder um das Lager
  3. Ausdauer durch Laufen oder andere anstrengende und wiederholbare Dinge
  4. Schwungausnutzung durch eine gewichtete Stange oder aber gleich die Waffe des Vertrauens
  5. Standfestigkeit durch Training mit anderen oder mit einer Naturgewalt wie Flüssen oder starkem Wind
  6. Parieren und Angreifen mit Anderen oder mit vorgestellten Gegnern
  7. Aufsuchen eines Lehrers der einem dies erklärt

Einhandwaffen

Diese Waffenart kann man wirklich sehr weiträumig beschreiben. Knüppel, Schwerter, Äxte, Äste, Dolche und was es noch alles gibt. Generell ist fast alles einhändig geführte eine Einhandwaffe, nur sollte man überlegen, ob es sinnvoll wäre, mit einem rostigen Nagel in den Krieg zu ziehen. Deswegen bezeichnen wir als Waffen mehr das, was man auch generell darunter verstehen dürfte.

Aussehen

Je nachdem wie viel Erz man zur Verfügung hat, kriegt man gerade mal einen rostigen Dolch oder ein getempertester Schwert aus Damaststahl.
Aus technischen Gründen sind Einhandwaffen nur so lang und schwer, dass sie auch mit einer Hand vernünftig geschwungen werden können. Leider ist man nicht der Barbar aus Diablo 2 oder ein Japanoheld, weshalb Zweihandwaffen auch eben Zweihandwaffen bleiben.

Verstärkungen

Eine Einhandwaffe zu verbessern ist technisch eher unweise. Am besten kauft man sich eine neue. Aber egal, es gibt einige Dinge, die die neue Waffe besser macht:

  • Material: Natürlich ist das Material wichtig. In Sachen Härte, Flexibilität, Schärfe und Gewicht ist das Material ausschlaggebend.
  • Verarbeitung: Auch ein wichtiger Faktor. Selbst das edelste und beste Metall kann verschissen sein, wenn ein Idiot die Waffe schmiedet. Fakt ist, je besser der Schmied, desto sorgfältiger und besser die Arbeit und desto mehr Aua von der Waffe.

Training

Einhandwaffen ermöglichen schnelle Hiebe

Das Trainieren der Einhandwaffe geht mit Waffe, ohne Ziel, mit Ziel, mit Partner oder ohne. Ob Schattenkampf, Zielpuppen verdreschen oder Sparring, es gibt viele Formen des Trainings für eine Nahkampfwaffe. Am besten sollte man sich aber schon einen versierten Veteranen suchen, der bereit ist einen zu unterrichten. Üben könnte man:

  • Parieren
  • Beinarbeit
  • Bewegung der Waffe
  • Entwaffnen
  • Beidhändig kämpfen
  • mit zwei Waffen kämpfen

Kampf

Der Kampf mit einer Einhandwaffe ist männlich! harr. Nein, ehrlich. Der Kampf findet aus nächster Nähe statt und ist deshalb der Inbegriff für die meisten männlichen Wesen in der Kolonie für Potenz... wenn sie gewinnen. Kämpfe auf Leben und Tod sind eben noch mehr Symbol der Potenz.

  • Kopf: Der Kopf ist ein beliebtes Ziel, immerhin ist ein Treffer fast immer tödlich.
  • Hals: Eine Attacke auf den Hals ist schwierig. Dafür ein Instantdeath, wenn man trifft und tief genug kommt, da die Halsschlagader sofort aufgeschlitzt wird. Ein beliebtes Ziel für Dolchkämpfer.
  • Brust: Die am meisten anvisierte Region und die am meisten gepanzerte, allein wegen ihrer Größe. Trotzdem sollte man nicht unterschätzen, dass auch Lungen und Herz eine verdammt wichtige Sache sind.
  • Bauch: Auch sehr oft anvisiert und auch sehr oft gepanzert. Ein Stich oder ein Schnitt ins Bauchfell kann nicht nur unangenehm sein, sondern man kann auch kurzerhand die Fähigkeit zum Verdauen verlieren. Oder gleich die ganzen Gedärme... Auch sollte man den Blutverlust nicht verachten, der dabei entsteht, denn immerhin fließt da ein beachtlicher Teil von Blut hin.
  • Arme und Beine : Ein beliebtes Ziel, um den Gegner ein Handicap zu verabreichen. Auch kann eine der Hauptadern in den Gliedmaßen getroffen werden, was nicht nur eine Sauerei gibt, sondern auch gefährlich ist.

Kampfstäbe

Selten außerhalb von Magiergilden gesehen und meistens dort ebenso selten. Auch wenn der Kampfstab eine Waffe für Magier darstellt oder besser gesagt eine Waffe, die man meist als ungefährlich einstufen kann. So sollte man ihn nicht unterschätzen. Die Reichweite und gerade die meist eher kunstvolle Führung dieser Waffe sind ein Indiz dafür was man alles mit ihr anstellen kann. Außerdem kann man einen Kampfstab genauso wie einen Holzknüppel recht einfach beschaffen. Zusätzlich sieht der Stab auch nicht gefährlich aus, kann aber durchaus mit ein paar gut gezielten Hieben und ein wenig Kraft Schäden anrichten, die aber nicht bleibender Natur sind.

Aussehen

Der klassiche Kampfstab ist circa 180cm lang (bei besonders großen Menschen auch gerne länger) und besteht aus Holz. Wie bei den anderen Waffen gibt es auch hier ein Vielzahl Variationen (siehe auch Verstärkungen). Ein schlichter Stab ist recht einfach herzustellen und verursacht kaum Kosten. Ebenfalls muss der Pflege keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, er sollte lediglich trocken gelagert werden.

Verstärkungen

Wie bei jeder Waffe gibt es beim Stab auch die Möglichkeit, die Wirkung zu erhöhen. Ein paar möchte ich jetzt hier aufzählen:

  • Enden verstärken: Die wohl gravierendsten Änderungen sind verschiedene Spitzen zu verwenden, da diese maßgeblich den Kampfstil beeinflussen. Durch anbringen von "anderen Waffen" an das Stabende lassen sich bestimmte (bevorzugte) Kampfstile verstärken. Kombiniert man den Stab mit ...
    • einer Metallspitze ergibt sich ein Speer der besonders wirkungsvoll bei Stichen ist.
    • einem Axtblatt ergibt sich eine Hellebarde, die besonders wirkungsvoll bei Schlägen ist. (Hieb)
    • einer Schwertklinge ergibts sich eine Gleve, die Stich- und Schlag verbessert.
    • einen Hammerkopf ergibt sich eine Stabkeule, die besonders wirkungsvoll bei Schlägen ist. (Schmetter)
  • Beständigkeit erhöhen: Es gibt selbstverständlich die Möglichkeit, einen Stab zu verbessern, indem man besseres bzw. stärkeres Holz nimmt. Wer schonmal mit Eichenholz zu tun hatte, der weiß, dass man da mit einer Axt schon ordentliche Probleme hat. Es gibt auch die Möglichkeit, das Holz zu härten oder eine dünne Schicht Magisches Erz aufzutragen, um den Verschleiß zu verhindern, aber gleichzeitig den Geschwindigkeitsvorteil des Stabes nicht zu verlieren.
  • Schwerpunkt verschieben: Wie z.B. auch beim Schwert kann man durch "verschieben" des Schwerpunktes der Charakter des Stabs angepasst werden. Verlagert man den Schwerpunkt in die Mitte ist man wesentlich wendiger und betont damit eher die defensive Handhabung. Ein sehr kopflastiger Stab wirkt eher wie eine verlängerte Keule wodurch mehr Kraft im Schlag liegt und damit das offensives Potential gestärkt wird. Man sollte auch darüber nachdenken ein Gegengewicht zur genannten Stabkeule anzubringen um den Schaden zu vergrößern und gleichzeitig den Geschwindigkeitsverlust zu verringern.

Training

Das Training ist einfach, weil man nicht auf eine Ersatzwaffe zurückgreifen muss, weil man sich sonst verletzen könnte. Wer einen Stab gut handhaben will, muss seine Vorteile im Kampf kennen, und er muss relativ wenig Kraft, aber viel Geschicklichkeit und Wendigkeit besitzen.

Üben könnte man

  • Angriffe
    • Schläge (von Oben, von Unten, zur Seite - Oben, Mitte, Unten)
    • Stiche (Von Kehlkopf bis Fußhöhe)
  • Verteidigungen
    • Blocken/Parieren
      • die Waffe des Gegners wird aufgehalten - wenn man gegen Klingenwaffen kämpft keine gute Pariervariante
      • Die Waffe des Gegners wird abgelenkt
    • Kombinationen aus Ausweichen und Parieren um in eine Vorteilhaft Lage zu Kommen (Stichwort: Konter)
  • Kampfszenarien
    • gezielte Angriffe gegen Körperschwachpunkte (Kehlkopf, Hals, Gelenke - Hand, Knie, Ellbogen)
    • Kombinationen aus Verteidigen, Ausweichen und verschiedenen Schlagfolgen
    • das schnelle umfassen des Stabes (ein sogenannter verlängert Schlag kann den Gegner total überraschen der sich auf einen festen Kampfabstand eingestellt hab. Dazu lässt man zum Beispiel die Hände locker und lässt den Stab nach vorn gleiten um ihn am Ende zu packen -> mehr Reichweite und mehr Schwung, allerdings langsamer und weniger Blockmöglichkeiten)
    • Schnellkraft. Während des Kampfes führt man den Stab fast immer locker und in fließenden Bewegungen. Erst in den letzten Zentimetern des Angriffs wird Impulsartig Kraft zugeführt

Kampf

Wer mit dem Stab kämpft, sollte zuallererst lernen, dass er meist du unterlegene Waffe führt, was die Beständigkeit angeht. Eine Eisenaxt ist logischerweise härter als ein Holzstock. Daher hat der Stabkämpfer verschiedene Defensiv-Techniken gegen einen starken Gegner:
- indirektes Parieren: Der Stab wird in einem 45°-Winkel zur angreifenden Waffe gehalten, sodass diese einfach am Stab entlang abrutscht, ohne Schäden zu versursachen.
- Ausweichen: Der Stabkämpfer muss jederzeit damit rechnen, dass er einem Angriff ausweichen muss, den er nicht parieren kann, bzw., wobei sein Stab kaputt gehen würde. Deshalb ist unbedingt auf Gelenkigkeit zu achten.
- agressiver Konter: Der Stab ist zwar keine sehr schnelle Waffe, aber immernoch leichter zu führen als jede schwerfällige Axt. Deshalb können besonders talentierte Stabkämpfer es auch meist wagen, die Hand des Gegners zu attackieren und so dessen Angriff zu unterbrechen.

Gegen leichte Gegner mit vor allem kurzen Waffen ist der Stabkämpfer meist im Nachteil, aber er kann diese meist gut auf Distanz halten. Falls der Gegner zu nahe kommt, muss entweder zurückgewichen werden oder ein Tritt für Raum schaffen.

Der Stabkämpfer ist ein Stellungskämpfer, er muss taktisch vorgehen und sich auf einen längeren Kampf einstellen. Da der Gegner meist mit einer schwereren Waffe kämpft, geht diesem meist schneller die Puste aus und so kann der Stabkämpfer einen entscheidenen Vorteil erringen. Ebenfalls beachten muss er den Abstand zum Gegner überwachen. Falls dieser zu nahe an den Stabfechter herankommt, hat dieser schon fast verloren. Es kann mit dem Stab folgendermaßen angegriffen werden:
- Schlag: Der einfache Angriff sollte möglichst verwundbare Gegenden des Gegners treffen, die den Kopf oder unzureichend gepanzerte Stellen. Falls der Stab mit Metallteilen aufgerüstet ist, kann jedoch auch bei Panzerung hohe Schäden verursachen.
- Zustechen: Das Zustechen ist sicherlich nicht sehr effektiv, allerdings wenn man eine Schwertlanze oder einen Spieß (welcher nun nicht in diesem Artikel besprochen wird) hat, dann kann auch ein Stich zum richtigen Zeitpunkt einige tiefe Verletzungen hervorrufen.
- Kampfstab: Als Kampfstab wird meist ein Stab bezeichnet, der zwei Enden besitzt. Aber auch ein Stab mit einem Ende kann kurzzeitig zu einem Kampfstab umfunktioniert werden. Mit zwei Enden hat man deutlich mehr Chancen, einen Gegner zurückzutreiben.

Bögen

Der Bogen, auch genannt die am einfachsten zu erlangende Fernkampfwaffe im RP. Nun, die Vermutung liegt nahe, das jeder eine Vorstellung von einem Bogen hat und deswegen werden wir hier nun eine Vorstellung zeigen, die zwar nur der Vorstellung einiger Weniger entspricht, aber nunmal auch eine recht allgemeine wenn auch nicht zwingende Basis bietet mit dieser Waffe im RP auf Tuchfühlung zu gehen. Eines sei aber noch gesagt, die Bögen in diesem RP sind ausschließlich Blank- oder traditionelle Bögen, also nichts mit Zugverstärkung durch Flaschenzugkonstrukte und kein Fiberglas. Gutes altes Holz und Tiersehnen.

Aussehen

Bögen gehören zu den beliebtesten Fernkampfwaffen

Je nachdem, wieviel Erz man in einen Bogen steckt, kann dieser von ein paar Brocken bishin zu dem Niveau einer Armbrust an Erz verschlingen. Die Herstellung ist dabei vom Prinzip her nicht aufwendig, bedarf aber dennoch Erfahrung und Übung, gerade, wenn der Bogen ein besserer werden soll.

Jeder sollte wissen, wie ein Bogen aussieht. Wie der Name schon sagt, beschreibt der Bogen eine ganz leichte U-Form. Allerdings ist der "normale" Bogen, der Langbogen, eigentlich gerade, nur durch die Sehne wird dieser gebogen. Damit hätten wir schon einmal die Hauptbestandteile des Bogens: Sehne und der Teil auf Holz. Es gibt viele Arten von Bögen, auch welche, die aus mehreren verschiedenen Materialen bestehen ("Kompositbögen") und natürlich auch ein anderes Gefühl haben. So lässt sich ein kurzer Bogen aus Knochen und Eiche nicht wirklich mit einem Langbogen aus Kiefer vergleichen.

Als Munition werden Pfeile verwendet, die sich hinsichtlich ihrer Qualität sehr groß unterscheiden. Ein einfacher Pfeil besteht aus einem Ast und einer Knochenspitze, die mit Peck an dem Schaft befestigt wird. Eine Metallspitze oder Befiederung können den Pfeil hinsichtlich seiner Wirkung natürlich verbessern.

Verstärkungen

Wie bei jeder Waffe gibt es beim Bogen auch die Möglichkeit, die Wirkung zu erhöhen. Ein paar möchte ich jetzt hier aufzählen:

  • Sehne: Ist der Bogen nicht durchschlagskräftig genug, nimmt man halt eine bessere Sehne. In der Kolonie wird diese eigentlich immer aus Tiersehnen hergestellt. Die schlechteren Bögen haben eine Wolfssehne, die besseren eine Snapper-, Schattenläufer- oder Trollsehne. Drache wäre auch möglich.
  • Holz: Durch eine Verbesserung des Holzes (Esche scheint mir hier die beste Variante) kann ebenfalls eine höhere Durchschlagskraft erzielt werden.

Training

Das Trainieren des Bogenschießens ist insofern problematisch, alsdass natürlich nur an starren Zielen geübt werden kann, da man ja nicht einfach auf andere Menschen aus Trainingszwecken mit dem Bogen schießen kann; es sei denn, man hätte einen Gefangenen oder Sklaven, aber gerade Letzterer ist in der Kolonie sehr selten anzutreffen. Deshalb kann nur an unbewegten Zielscheiben, Strohpuppen oder anderen Nachstellungen eines Zielkörpers geübt werden, was aber bei Weitem nicht in jedem Fall ein realistisches Training darstellt. Darum ist die beste Methode noch immer die Jagd. Üben könnte man:

  • Zielen
  • Schießen
  • Zielen während der Bewegung
  • Treffen beweglicher Ziele
  • Positionierung im Kampf
  • Einberechnung des Windes
  • Atmung

Kampf

Vielen gilt das Bogenschießen als feige, weil derjenige irgendwo verborgen in einem Gebüsch oder hinter einer Mauer kauert und die Gegner heimlich mit Pfeilen beschießt. Allerdings kann man das ganze auch von einer anderen Seite her betrachten. Sicherlich haben Bogenschützen eine recht große Entfernung zum Kampf, aber sind die Angreifer erst einmal durchgedrungen, haben die Schützen die schlechtesten Karten. Außerdem kommt es beim Schießen vor allem auf eine ruhige Hand an, was bei Gegnern wie Orks oder Schattenläufern nicht sehr einfach ist. Das Ziel eines Bogenschütze im Kampf, ist es, keinen Gegner in Nahkampfreichweite kommen zu lassen. Daher ist schnelles, treffsicheres Schießen angesagt. Dabei können verschiedene Regionen des feindlichen Körpers ins Visier genommen werden:

  • Kopf: Falls der Gegner keinen richtigen Helm trägt, ist ein Schuss in den Kopf eigentlich immer tödlich. Vor allem die Augen sind sehr verwundbar.
  • Hals: Ein Idealziel. Ein ungebremster Treffer in den Hals ist fast sofort tödlich, eine Verfehlung aber nach oben oder unten ist nicht sehr schlimm.
  • Brust: Ein Treffer in die Brust ist zwar nicht exzellent, kann aber bei nur unzureichender Rüstung bereits für schwere Schäden sorgen. Vorallem Treffer ins Herz, die Lunge oder die Niere sind fast sofort tödlich.
  • Arme und Beine: Hier kann ein getroffener Pfeil entweder eine Verlangsamung des Gegners oder die Kampfunfähigkeit einer Hand auslösen. Erfahrene Schützen haben lieber einen toten als einen laufunfähigen Gegner, aber für gezielte Geiselnahmen haben diese Treffer einen großen Wert.

Aufbau

Der Aufbau eines Bogens wurde zwar schon angeschnitten, aber gehen wir mal nochmal genauer darauf ein. Denn es mag einfach klingen, aber es gibt schon einiges an Feinheiten bei dieser Waffe. Doch fragen wir uns mal... wollen wir eine einfache Ansicht oder eine möglichst Realitätsgetreue? Hm, stellen wir sie mal gegenüber und sehen was uns besser gefällt.

Einfache Ansicht

Die einfache Ansicht heißt wir haben einen Schaft aus Holz, der an beiden Enden Einkerbungen und möglicherweise eine Pfeilauflage und auf jeden ein lederumwickeltes Griffstück in der Mitte hat. Es gibt keine Unterschiede bei den Holzsorten, da es den Meisten von uns heutzutage am Wissen mangelt dies auch wirklich alles einzusetzen ohne sich selbst zu lähmen, da nie erwähnt wird welche Bäume eigentlich in der Spielwelt herumstehen. Bei der Sehne allerdings können wir Unterscheidungen treffen, denn jeder weiß ja, das Dinge von gefährlichen Tieren mehr wert sind und vermutlich auch besser. So ist die Sehne eines Snappers besser als die eines Wolfs und über die von einem Schattenläufer oder gar einem Troll reden wir mal garnicht. Doch dadurch unterscheidet sich im Endeffekt nur mit welcher Kraft die Pfeile weggeschleudert werden.
Die Pfeile sind übrigens auch ein eigenes Thema, da der Realist sehr gerne zwanzig verschiedene Möglichkeiten kennt eine Pfeilspitze zu realisieren. Wir haben in dieser Ansicht hier im Moment ziemlich genug zwei Verschiedene. Da wären die guten alten Pfeilspitzen, die jeder kennt und jeder für sich einschätzt und die Pfeilspitzen mit Widerhaken, die im Fleisch steckenbleiben und schwere Wunden reißen wenn man versucht sie einfach rauszureißen.

Realistische Ansicht

Der Realist der Dinge sieht einen Bogen und fragt sich erstmal aus was für einem Holz er gefertigt wurde. Denn er weiß welches Holz besser dafür ist und überhaupt ist es ihm sehr wichtig dies auch genau definiert zu haben. Eiche, Buche, Birke alles Holzarten mit unterschiedlichen Qualitäten auf die man sich ja schon gerne berufen kann. Genauso ist es mit den Sehnen, wobei da die einfache Ansicht und die es Realisten garnicht soweit auseinandergehen wie man erwarten kann. Er sieht nunmal eine Sehne und weiß das sie stärker ist als die Anderen aber er weiß auch das sie sich mit der Zeit abnutzen, da die ständige Spanne das Material beansprucht und deswegen wechselt er sie alle paar Benutzungen mal aus. Zwar so gesehen nicht schlimm, aber hin und wieder kann es schon nervig sein wenn man in der Aktion ist und irgendwem die Bogensehne des Anderen auf den Zwirn geht.
Der Hauptpunkt ist aber neben dem Holz die Pfeilspitze, so kennt der Realist einige davon. Da wären so genannte Sehnenschneider, die eine halbmondförmige Schneide anstatt einer Spitze haben oder die Ahlpfeile, die eine extralange und spitz zu laufende Form haben damit sie Kettenhemden mit Sicherheit durchdringen.

Arten von Bögen

In diesem RP existieren unterschiedliche Arten von Bögen, die in ihrer Reichweite, Größe und auch ihrer "Durchschlagskraft" Unterschiede aufweisen. Dies ist einfach so da es nunmal nicht den Bogen gibt. Jeder Bogen ist anders, weswegen hier nun die paar grundsätzlichen Arten aufgelistet sind, die aber auch nicht verbindlich so gehandhabt werden müssen. Denn so mancher Bogner passt seine Bögen direkt an den Kunden an oder aber versucht das Beste aus der Waffe herauszuholen ohne die Vorstellungen die vorher abgesprochen wurden zu sprengen.

Der Kurzbogen

Einfach verstaubar, einfach spannbar und recht schnell zu benutzen. Allerdings lassen Reichweite und die Trefferwirkung zu wünschen übrig. Einen Schattenläufer oder einen Snapper sollte man mit dieser Waffe wohl eher nicht angreifen, außer man sitzt in Sicherheit auf einem Vorsprung oder Baum und selbst dann kann es eine Zeit dauern bis die Tiere niedergestreckt sind. Wahrscheinlicher ist aber, dass einem vorher die Pfeile ausgehen.
Dieser Bogen ist nunmal eher für die Anfänger gedacht, die nur mal sehen wollen wie der Bogen sich als Waffe anfühlt. Deswegen kostet er auch nicht gerade sonderlich viel im RP. Außer man sucht ein äußerst extravagantes Exemplar, aber dann ist man auch selbst schuld.
Vornehmlich zu finden bei: Schatten, Banditen, Novizen, Anfängern, Räubern

Der Jagdbogen

Der Jagdbogen ist das was im Volksmund auch Reiter oder Recurvebogen genannt wird. Etwas geschwungene Endstücke sind das Markenzeichen dieses Bogens. Er ist etwas größer als der Kurzbogen und durch seine bessere Verarbeitung oder eher gesagt andere Verarbeitung ist er für die Jagd auf einiges mehr geeignet, da er Schüsse über größere Distanzen ermöglicht. Zumindest kann man ihm auch Rotwild angehen, da man doch etwas Platz zwischen sich und dem Tier hat. Allerdings sollte man von großen Tieren oder Rudeln von eher angreifsbereiten Tieren immernoch absehen, wenn man alleine unterwegs ist, denn es mag mehr Platz sein, aber ein Wolf von zum Beispiel Dreien reicht schon um einen Jäger zu erlegen.

Dieser Bogen eignet sich vor allem für Jagdgruppen oder Jäger, die sich darauf verstehen aus dem Hinterhalt anzugreifen. Auch einfache Tiere, bei denen sicher ist, dass sie nachdem sie angegriffen werden auseinandersprengen und nicht angreifen, sind sehr gute Ziele für diesen Bogen. Seine Handhabung ist zwar nicht schwerer als die eines Kurzbogens, aber der Kraftaufwand beim Spannen ist etwas höher.

Vornehmlich zu finden bei: Schatten, Banditen, Novizen, Jägern, Räubern

Der Langbogen

Als Langbogen werden die Bögen bezeichnet, die im gespannten Zustand einiges an Größe haben. Der Übergang zwischen dem normalen Bogen, der nunmal normalerweise einfach ein größerer Jagdbogen oder eine Wunschbestellung ist und dem Langbogen ist fast fließend. Allerdings ist dieser Bogen nurnoch mäßig für die Jagd zu gebrauchen, da er für den einsamen Jäger einfach zu sperrig ist. Zwar fällt ein Pfeil schon so manches Biest, aber der erneute Schuss dauert eine Zeit, da die Länge dieses Bogens das Spannen nunmal zu einem Kraftakt aufbauscht. Weswegen diese Bögen eher in Jagdgruppen oder aber bei Wachen zu finden sind. Denn die Durchlagskraft ist ein Faktor den man berücksichtigen sollte. Wie schon geschrieben ist dieser Bogen für den einsamen Jäger eher hinderlich als hilfreich, aber er erfüllt auch bei der Jagd seinen Zweck, so man eine gute Position oder Freunde hat, die mit einem jagen. Doch kann ein jeder natürlich mit dieser Waffe losziehen, wenn er sie sich denn leisten und sie auch führen kann. Denn gerade der Kraftaufwand beim Einspannen der Sehne und bei deren Zug ist etwas was nicht Jeder einfach so hinbekommt.

Vornehmlich zu finden bei: Garde, Templer, Söldner, Kriegern, Räubern, seltener bei Jägern

Der Kompositbogen

König der Bögen. Meister der Verarbeitung. Hm, genug der Lobpreisung. Der Kompositbogen ist dennoch die Krone der Bogenkunst. Aus belastbaren Hölzern gefertigt und mit einer ebenso belastbaren Sehne bespannt ist er das was die Qualitäten des Langbogens und des Jagdbogens in sich vereint. Durch die verschiedenen Hölzer, die bei seinem Bau miteinander vereint werden ist die Trefferwirkung der Pfeile höher als die eines Jagdbogens, aber noch etwas schlechter als die eines Langbogens, dies liegt aber eher daran das er etwas kleiner ist. Dafür ist er aber deutlich leichter zu spannen als der Langbogen, da dies nunmal das Ziel des Entwicklers war.

Nun, eigentlich ist Verhöhnung der Kunst mit einem solchen Bogen zu jagen, aber wenn man damit jagt kann man sich damit anfreunden sich doch mit ein paar mehr Wesen anlegen zu können. Doch gilt auch hier die Warnung, in der Kolonie wird man nie die volle Reichweite ausnutzen können und deswegen sind die Gegner schneller da, als man zu hoffen mag. Auch kann diesen Bogen nun nicht einfach jeder bekommen, die meisten von denen, die in der Kolonie existieren, sind Ware von draußen oder besondere Anfertigungen der Menschen, die sich dem Handwerk des Bognerns verschrieben haben und wäre das noch nicht genug, so dauert der Bau eines solchen Bogens seine Zeit und die Kosten sind auch nicht gerade gering.

Vornehmlich zu finden bei: Kriegern, erfahrenen Jägern

Armbrüste

Eine Waffe für die, die deutlich mehr haben wollen und es auch zeigen können. Die Armbrust ist eine teure Waffe und nicht Jeder kann sie sich leisten, da die Meisten dieser Waffen nunmal eher in der Waffenkammer der Garde verstauben oder eben von Gardisten benutzt werden. Die Durchschlagskraft dieser Waffe ist stark, aber die Zeit, um zwei Schüsse in einer Kampfsituation abzugeben, ist selten gegeben, wenn man es nicht vorher im RP so hinbekommt. Auch hier gibt es weitere Informationen Hier.

Vorgehen im Rollenspiel

Es empfiehlt sich, den Gebrauch einer Armbrust je einzelnem Schuss mit mindestens zwei Posts zu beschreiben. Der erste Post wäre schlichtweg das kraftraubende Laden der Waffe, während der folgende das Zielen und Feuern beinhaltet. Selbstverständlich würde ein Schuss problemlos mit nur einem einzelnen Post mögliche sein, doch aufgrund der geringen Feuerrate ist es authentischer, den Schüssen mehrere Posts zuzuweisen.

Wichtig als Armbrustschütze ist es Deckung zu suchen, denn feindliche Bogenschützen können schnell für schwere Probleme sorgen. Ebenso ist es häufig notwendig, in Begleitung von Nahkämpfern die Einsätze zu bestreiten, damit möglicherweise angreifende Nahkämpfer des Gegners auf Distanz gehalten werden können.

Technische Eigenheiten

Eine Armbrust besteht meist aus zwei notwendigen Baugruppen, aber in der Regel verfügt eine Armbrust auch über einen dritten Bestandteil, um das Spannen, also das Laden, zu erleichtern. Weitere Bauteile dieser Art von Waffe werden nicht aufgeführt, da sie lediglich beim Bau von Bedeutung wären.

Schaft:

Als Schaft wird der meist hölzerne Körper der Waffe bezeichnet, an dem beinahe alle anderen Bauteile angeschlossen sind. Normalerweise ist das Schulterende so geschnitzt, dass sich die Waffe gut an die Schulter schmiegt und an der Unterseite ist üblicherweise ein Haken aus Metall oder Holz, um die Waffe in einen Träger zu hängen.

Bogen:

In der Regel sind die Bögen einer Armbrust aus Holz gemacht, doch gibt es wenige, die auf stählerne Bögen vertrauen. Die hölzernen Bögen sind kostengünstig, bedürfen jedoch einen etwas höheren Pflegeaufwand als ihre stählernen Artgenossen. Diese brillieren darüber hinaus mit einer Feuerkraft, die für Bögen aus Holz unerreichbar ist.

Spannhilfe:

Um sich den großen Kraftaufwand erträglicher zu machen besitzen gerade die schwereren Armbrüste Hilfsmittel zum Spannen. Für gewöhnlich handelt es sich um den Steigbügel, der am Ende der Waffe unter dem Bogen angebracht ist. Eine Schlaufe, in die man seinen Fuß stellt um die Sehne mit beiden Händen in Spannung zu bringen. Aber auch ein am Gürtel des Schützen befestigter Haken ist ein Hilfsmittel, gerade bei leichteren Waffen.

Rüstungen

Ein wichtiger Bestandteil, der aber meistens ignoriert wird. Dennoch sind Rüstungen ein wichtiger Part des RPs. Entweder als Erkennungszeichen oder aber als Schutz. So kann man mit einer guten Lederrüstung auch schonmal einen Schwerthieb abwehren ohne etwas zu spüren oder mit einer Plattenrüstung auch manche Pfeile einfach ignorieren, da sie abprallen, zumindest meistens. Doch dazu findet ihr weitere Informationen Hier.

Magie

Magie ist nicht wirklich eine Waffenart oder eine Hilfe. Es ist viel mehr eine eigene Art des Kampfes. Die Zauber, die die Magier entfesseln können, helfen deutlich den Kampf umzuwerfen. So können beschworene Wesen den Gegner aus der Balance bringen oder eine Feuerwand den Rückzug sicher. All diese Dinge könnt ihr an anderer Stelle deutlich genauer finden, nämlich Hier.